Sobald die Sonne strahlt und es draussen heiss wird, möchten die Kinder sich im erfrischenden Wasser
abkühlen. Wer dabei nicht ins Freibad gehen möchte, lässt die Kinder im Planschbecken zuhause im
Garten toben. Das Becken bietet eine Menge Spielspass auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten.
Planschbecken und Kinderpools gibt es in zahlreichen Ausführungen und in verschiedenen Grössen, so
ist für jedermann was dabei.
Zuerst sollte bei sich zuhause geschaut werden, wie viel Platz einem überhaupt zur Verfügung steht.
Zudem muss entschieden werden für wie viele Kinder das Planschbecken im Normalfall gebraucht wird.
Sofern das Planschbecken von einem einzelnen Kleinkind benutzt wird, so reicht ein Durchmesser von
maximal einem Meter aus. Ist das Kind bereits ein wenig grösser und möchte mit seinen Geschwister
und Freunden toben, so sollte der Durchmesser mindestens 1,5 Meter sein.
Die Planschbecken sind in der Regel aufblasbar und dadurch handlich zum schnellen Aufbauen. Neben
der Puste ist bei grösseren Becken eine Luftpumpe angebracht.
Neben den klassischen ringförmigen Planschbecken gibt es viele ausgefallene Becken in Formen von
Tieren, Gebäuden und noch vieles mehr.
Pools mit Sprühern oder Wasserrutschen müssen später mit einem Wasserschlauch verbunden sein. Prüfen
Sie zuerst, ob sich ein geeigneter Anschluss in erreichbarer Nähe befindet. Lassen Sie die Kinder
nicht in der prallen Sonne planschen. Falls Sie keinen Schattenplatz besitzen, sollten Sie
zusätzlich ein Sonnendach oder ein Sonnenschirm besorgen.
Eine Bodenplane schützt den Poolboden vor Steinen und andere spitzige Partikel. Erhält das
Planschbecken trotzdem ein kleines Loch, kann dieses mittels eines Reparatursets rasch geflickt
werden.
Für weitere Spielfreude können sie einen Strand Ball, Wasserpistole, Luftmatratze und
andere
Spielsachen besorgen.
Kleinkinder sollten nicht unbeaufsichtigt im Planschbecken gelassen werden. Schon bei niedrigem
Wasserstand von etwa 10cm können Kleinkinder ertrinken. Der Schwerpunkt bei Kleinkindern liegt sehr
hoch und dadurch fallen sie häufig auf den Kopf.
Lassen Sie am besten ihr Kind ins Planschbecken, wenn sie selber laufen können. Achten Sie, dass
der Untergrund rutschfest ist, damit leichtes Ausrutschen verhindert werden kann.
Schwimmhilfen wie Schwimmflügel sollten auch im Planschbecken getragen werden. Am besten eigenen
sich Schwimmflügel mit zwei Luftkammern. Luftringe sind nicht zu empfehlen, da das Kleinkind leicht
aus dem Ring rutschen kann. Auch hier ist Vorsicht geboten, denn Schwimmhilfen schützen nicht vor
Ertrinken.
Platzieren Sie das Planschbecken womöglich im Schatten. Sollte dies nicht möglich sein, empfehlen
wir einen Sonnenschirm zu besorgen. Die Haut von Kleinkindern ist empfindlicher und sollte geschont
bleiben.
Besonders auf die Wasserqualität sollte geachtet werden. Wenn nur die eigenen Kinder im Wasser
toben reicht ein Wasserwechsel zweimal die Woche. Falls sich zusätzlich fremde Kinder im
Planschbecken aufhalten sollte das Wasser sogar täglich gewechselt werden. Denn die Keime können
sich im Wasser schnell vermehren und Durchfall, Erbrechen und Bauchkrämpfe verursachen. Das zu
ablassende Wasser können Sie für die Bewässerung des Gartens benutzen. Abzuraten sind Kräuter,
Obstbäume, Sträucher von welchen Sie später Nahrung zu sich nehmen.
Chlor ist bei Planschbecken nicht zu empfehlen. Die Schleimhäute werden durch das Chlor gereizt und
eine Überdosis an Chlor kann zu Haut- und Schleimhautschäden führen. Achten Sie bei Benutzung von
Chlor auf die Herstellerangaben. (Alternative zu Chlor: Aktivsauerstoff)
Die chemische Behandlung von Wasser ist bei Benutzung von Kleinkindern abzuraten.